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Wahrheit

Die Corona-Zeiten waren unruhig und es stellte sich oft die Frage: Wie umgehen mit einem gefährlichen Virus, wie umgehen mit der Angst, ohne die Menschlichkeit und respektvolles Tolerieren verschiedener Ansätze dabei aus den Augen zu verlieren? Es gibt nicht nur EINE Wahrheit. Wahrheit und das ganze darauf aufbauende Logiksystem ist immer abhängig von Prämissen, die man als wahr und/oder einfach auch nur als bedingungslos wichtig voraussetzt, und diese Prämissen hängen von unserer Befindlichkeit und unserem Erkenntnisstand, unserer Erfahrung ab. Man kann von einer bestimmten Position aus immer nur einen bestimmten Ausschnitt der Wahrheit erkennen. Je nachdem, auf welchem Berg ich stehe, sehe ich unterschiedliche Details der Landschaft. Insofern ist es wichtig für eine funktionierende Gesellschaft, es zu ertragen, dass andere vielleicht gerade von einem anderen Berg aus die gleiche Landschaft wie ich betrachten - und von einem anderen Standpunkt aus argumentieren. Nur, wenn wir diesen Pluralismus zulassen, können wir uns der tatsächlichen Wahrheit annähern.

Schlimm ist es nicht, wenn man sich irrt und sich später herausstellt, dass falsche Entscheidungen getroffen wurden. Schlimm ist es aber, wenn - wie leider in den Medien seit Corona immer öfter geschehen - einige Meinungen von vornherein verteufelt oder verunglimpft und lächerlich gemacht wurden und werden. In der Schule bringen die Lehrer den Kindern bei, wie sie respektvoll miteinander umgehen sollen, einander ausreden lassen sollen und einander zuhören sollen. Warum können die Erwachsenen das nicht? Warum lebt die Gesellschaft diese Werte den Kindern nicht mehr vor?

In der Schule bringen die Lehrer den Kindern auch bei, dass sie sich auf dem Schulhof nicht prügeln sollen und erklären ihnen, wie sie Konflikte gewaltfrei lösen können. Einen Agressor, der einen anderen in eine Prügelei hineinzieht, würde man selbstverständlich zur Rede stellen und eine Weile von der Schule suspendieren, aber man würde auch dem anderen Schüler erklären, wie er sich schon im Vorfeld deeskalierend hätte schützen können - auf jeden Fall würde kein Lehrer dem angegriffenen Schüler eine Waffe in die Hand drücken, um sich besser gegen den Aggressor wehren zu können. Die Situation im aktuellen Ukraine-Konflikt ist sicherlich differenzierter zu betrachten und die Ursachen des Konfliktes sind langfristig schon vor Jahren gelegt worden. Dennoch tendiere ich dazu, um bei der Wahrheit zu bleiben - auch diese ist in dieser Frage nur multiperspektivisch zu erfassen!

Was bleibt, ist ein klares NEIN zu Gewalt. Sofortige Waffenruhe und zurück zum Verhandlungstisch, das müsste passieren. Es ist ein Armutszeugnis, dass der Mensch angeblich unfähig sein soll, durch empathisches aufeinander Eingehen einen Konsens zu finden, mit dem alle Parteien leben können. Nicht das Militär mit seiner eigenen Logik sollte allein gehört werden, sondern kluge Diplomatie sollte die für die ganze Welt brandgefährliche Situation entschärfen.

Denn:

WOZU HAT DER MENSCH DAS WORT?

Wir haben die Sprache. Sie ist unser Schatz. Mit diesem Werkzeug sollten wir klug und weise umgehen. Auch und vor allem in den Medien...immer mit Augenmaß und Respekt.

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Freundschaft

Freundschaft ist sehr wichtig für mich. Freunde sind, wenn es gute Freunde sind, Wegbegleiter für das ganze Leben. Freunde spiegeln mir Anteile, die ich in mir habe, wider, auch, wenn sie ansonsten ganz anders ticken als ich. Freundschaft ist beständiger als die romantische Liebe. Und es ist immer auch eine tiefe Freundschaft vonnöten, wenn eine Liebesbeziehung von Dauer sein und sich im Alltag bewähren soll. Meine Texte handeln ganz oft von Freundschaft. Auch das neue Kinderbuch handelt davon.

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Liebe?

Liebe ist für mich die Essenz des Daseins. Liebe ist wie das Licht. Nur mit Liebe können wir sehen. Und da ja jeder gerne etwas sehen möchte, halten wir eifrig Ausschau nach der Sonne. Die kommt aber oft nicht vernünftig zum Vorschein, weil wir die Liebe für etwas halten, was wir im "Außen" finden können. Also, mal abgesehen von diesen Gedankengängen - ich finde es unheimlich schwer, zu lieben. Ja, es strengt an, Leute, wenn man es ordentlich versuchen will...

Uuuund...kann man also, wenn man da jetzt mal weiterdenkt, die "große Liebe" seines Lebens finden? Gibt es das überhaupt? Und wie erkennt man, dass es in dem Moment so weit ist (wenn es denn jemals dazu kommen sollte)?

Was meint ihr dazu?

LG Rebecca

 

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Halli Hallo

Liebe Leute,

hier spricht Rebecca. Also, das Schreiben ist ja eine prima Sache. Ich hoffe, das Buch von der Katze gefällt Euch. Das, was mich wirklich überrascht, ist, was alles nach so einer Veröffentlichung an "Aufgaben" folgt... Ich muss zugeben, dass ich nicht unbedingt die große Ahnung habe, was das Arbeiten mit dem Internet, mit Twitter, facebook und Co. betrifft - geschweige denn, dass ich wüsste, wie das Erstellen von Homepages mit Blogfunktion funktioniert. Wenn Ihr also diesen ersten Eintrag von mir lesen könnt - nun, dann habe ich heute etwas richtig gemacht und ich kann mich freuen und Ihr könnt Euch vor allem mit mir freuen. Über ein paar aufmunternde Worte wäre ich tatsächlich überaus dankbar. Diese Technik ist für mich eine Riesen-Hürde. Hopp, hopp mit Anlauf... ;-) LG Rebecca

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